1.500 Euro für die Feuerwehr

Star Care e.V., eine Initiative von Mitarbeitern der Daimler AG, spendet den First Respondern der Feuerwehr eine Kindernotfallausrüstung im Wert von 1.500 Euro.

Im Juli 2007 gründete die Freiwillige Feuerwehr Neckartailfingen eine Helfer vor Ort Gruppe, die aus speziell ausbildeten Sanitätern besteht und bei medizinischen Notfällen die Zeit überbrückt, bis der Rettungsdienst oder Notarzt eintrifft. Aufgrund der geographischen Lage... im Neckartal kann es durchaus vorkommen, dass der Rettungsdienst erst nach 12 bis 15 Minuten vor Ort ist. Wichtige Minuten, die ein Notfallpatient nicht hat, denn je schneller qualifizierte Maßnahmen durchgeführt werden, desto günstiger ist der Heilungsablauf und umso kürzer ist im Durchschnitt die nachfolgend notwendige Behandlungszeit. Da bei einem lebensgefährlichen Notfall wenige Minuten entscheidend sind, ist das Helfer vor Ort System in der heutigen Zeit aus der Notfallrettung nicht mehr weg zu denken. Die ehrenamtlichen Helfer können allerdings ihre Einsätze nicht mit den Krankenkassen abrechnen und sind rein auf die Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen. In Neckartailfingen freut man sich daher umso mehr über die Spende des Stuttgarter Vereins „STAR CARE“ in Höhe von 1.500 Euro. STAR CARE ist eine Initiative von Mitarbeitern der Daimler AG, Partnerunternehmen und Privatpersonen, die ausgewählte regionale Projekte für kranke Kinder, behinderte Kinder und Kinder in sozialen Notlagen mit jährlich 250.000 Euro fördert. Die Spende an die Neckartailfinger Feuerwehr soll der Beschaffung einer speziellen Ausrüstung für Kindernotfälle dienen, denn gerade bei Säuglingen und Kleinkindern stoßen die Sanitäter mit der bisherigen Ausrüstung - die eigentlich nur für Erwachsene ausgelegt ist - an ihre Grenzen. Dank der Spende sollen die Helfer künftig für Kindernotfälle bestens gerüstet sein: Vom Kinderpflaster oder einer Blutdruckmanschette mit Tiermotiv bis hin zur Intubation, die dann notwendig werden kann, wenn ein Säugling oder Kind einen Atemstillstand erleidet und künstlich beatmet werden muss.
Jährlich werden die Helfer vor Ort zu rund 100 Einsätzen gerufen, bei ca. 10 Einsätzen sind Kinder betroffen. Insgesamt besteht die Helfer vor Ort Gruppe aus acht Feuerwehrmännern, darunter sind zwei Notfallsanitäter die hauptberuflich im Rettungsdienst arbeiten, sowie ein Rettungssanitäter und fünf Sanitätshelfer. Wenn auch Sie unsere Helfer vor Ort unterstützen möchten, freuen wir uns sehr über eine Spende.